Ein Besuch in der Ruppin-Grundschule


Vor ein paar Tagen war Julia zu Gast in der Ruppin-Grundschule in Berlin-Friedenau. Die Fünftklässler hörten ihr gebannt zu, als sie vom Leben der fünf- bis 15-jährigen Kinder in Brasilien erzählte, die wir mit unserem Programm unterstützen. 
Im Vergleich zu den brasilianischen Kindern ist es für die Berliner Schüler selbstverständlich, dass sie zur Schule gehen, Bücher und Stifte haben und dass ihre Eltern ihnen bei den Hausaufgaben helfen können. Wenn sie krank sind, gehen sie zum Arzt. Wenn sie Hunger haben, essen sie ihr Pausenbrot. 
Für unsere Kinder in Brasilien ist dies alles nicht selbstverständlich. Viele der Eltern sind Analphabeten, ein Arztbesuch ist teuer und das Leben in der Favela ist von Gewalt und Armut geprägt. Wir sind der Überzeugung, dass eine umfassende Schulausbildung der wichtigste Grundstein für ein besseres späteres Leben ist. Dies alles hat Julia den Schülern anschaulich erklärt. Die Fragen der Kinder zeigten ihr großes Interesse am Leben in Brasilien — was uns sehr freut. Wir danken für die Einladung, das Interesse und werden gern wiederkommen.