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Während viele Kinder aus Deutschland gerade noch im Freibad, am Strand oder in den Bergen ihre Ferien genießen, hat in Fortaleza diese Woche die Schule wieder begonnen. Die Schule bedeutet für die Kinder viel mehr als nur ein Ort zum Lernen: Hier bekommen die Kinder täglich etwas zu essen, können träumen und einfach Kind sein – abseits der täglichen Gewalt in der Favela, der Sorgen der Eltern und der unsicheren Zukunft.
Und wie war er der erste Schultag nach den brasilianischen Winterferien? Die meisten unserer Kinder kamen aufgeregt zurück in die Schule, mit leuchtenden Augen und einem strahlenden Lächeln im Gesicht. Endlich wieder Freundinnen und Freunde sehen, zusammen lernen, spielen, lachen – und endlich wieder Essen in der Schulkantine!
Unser Team um Ana und Ritinha war am ersten Tag mittendrin – mit offenen Armen, offenen Herzen und offenen Ohren für die Kinder.
Marina grinste und sagte nach dem ersten Schultag: „Ich wollte eigentlich gleich zwei Tage Schule hintereinander! Ich hatte soooo Sehnsucht nach meiner Freundin. Und nach dem Essen in der Kantine!“
Guilherme meinte: „Ich habe alle sehr vermisst! Zu Hause passe ich immer auf meinen kleinen Bruder auf. Hier in der Schule darf ich endlich wieder lernen und mit meinen Freunden zusammen sein!“
Maria Luiza sagte: „Heute geht‘s gleich mit Mathe los… Aber eigentlich ist das okay. Ich war gerne in den Ferien, aber jetzt find ich‘s auch toll wieder in der Schule zu sein!“
Das Lachen der Kinder, ihre Aufregung und Freude am ersten Schultag zeigen uns wieder, welch wichtigen Stellenwert die Schule für unsere Kinder hat. Sie bietet nicht nur Platz zum Lernen, sondern ist auch ein sicherer Ort voller Freude, Gemeinschaft und der Grundpfeiler für eine bessere Zukunft.
Jetzt geht es ins zweite Schulhalbjahr – mit vielen neuen Geschichten, Lernmomenten und leuchtenden Augen. Wir halten euch auf dem Laufenden!
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Hooray – back to school!
While many children in Germany are still enjoying their summer break at the pool, the beach, or in the mountains, school has already started again this week in Fortaleza. School means much more than just a place to learn – it offers a place with access to a daily meal, where they are allowed to dream, and simply be kids — far from the violence of the favelas, their parents’ daily struggles, and the uncertainty of the future.
So, how was the first day back after the Brazilian “winter break”? Most of our children returned to school full of excitement, with bright eyes and big smiles on their faces. Finally back with their friends, learning, playing, laughing — and yes, finally back in the school cafeteria!
Our team, led by Ana and Ritinha, was right there with them — with open arms, open hearts, and open ears.
Marina grinned and said after her first day: “I actually wanted to have two school days in a row! I missed my best friend sooo much. And the food in the cafeteria, too!”
Guilherme said: “I missed everyone a lot! At home I always take care of my little brother. But here at school I get to learn again and be with my friends!”
Maria Luiza shared: “We started right away with math… but that’s okay. I enjoyed the holidays, but now I’m really happy to be back at school!”
The laughter, the joy, and the excitement on this first day show once again how much school means to our children. It’s not just a place to learn — it’s a safe space full of joy, connection, and the foundation for a better future. Now we’re entering the second half of the school year — with many more stories, learning moments, and shining eyes to come. We’ll keep you posted!